20130209 Werner Lämmerhirt - Heimathaus Twist

Werner Lämmerhirt & Timon Hoffmann

Das muss man sich leisten können, das zeigt Selbstbewusstsein. Auf seiner Internetseite schreibt Werner Lämmerhirt fast nichts über sich und sagt damit verdammt viel über sich.

Man kennt ihn einfach – man muss ihn einfach kennen. Seit mehr als vierzig Jahren ist er auf den Bühnen unterwegs. Als exzellenter Gitarrist, als Liedermacher, der was zu sagen hat, ohne den Charme eines Besserwissers. Man sagt und schreibt über ihn: Er sei ein Guru, eine Folk-Ikone, eine ehrliche Haut, ein Tausendsassa auf der Gitarre. Stimmt alles.

Auch Wikipedia hat Lämmerhirt im Programm: „Lämmerhirt gilt als Wegbereiter der Fingerstyletechnik in Deutschland". Sollte jemand diese Koryphäe noch nicht kennen, jetzt ist die Gelegenheit.

Nicht ganz so bekannt – oder noch nicht – ist Timon Hoffmann, der von sich sagt, er sei von Lämmerhirt, Ulrich Roski, Hannes Wader und Tommy Emmanuel beeinflusst. (Der o. g. Schüler ist wohl nicht zutreffend) Immerhin ist der Mann mit seinen CDs und seinen Konzerten schon einige Male ausgezeichnet worden. Ein Zitat aus der Esslinger Zeitung muss ich einfach bringen: „ In bewährter Liedermachertradition seziert er das Sozialverhalten seiner Mitmenschen im All–inclusive–Urlaub oder beim konfessionskonformen Beischlaf."

Und noch ein Zitat „Seine große Stärke: beste Unterhaltung mit Humor, ganz in der Tradition.

Von Ulrich Roski. Dazu passt sein beneidenswertes Steestrung–Picking, stellenweise balladesk, wie Mey, mit packendem Rhythmus und den kleinen Bendings eines Lämmerhirts. gewürzt mit Groove, gedämpftem Wechselbass und reichlich Bumm-Tschick im Stile Tommy Emmanuels". Noch Fragen?

Besser anhören und ansehen, den Altmeister und den aufstrebenden Hoffmann.