20141203 Bluegrass - Heimathaus Twist

Was für ein Fest – wild und ausgelassen  Festival of Bluegrass & Americana Music
Bluegrass und Americana Festival

Das ist ein akustisches Konzert, nicht immer ganz leise aber immer mit akustischen Instrumenten gespielt. Bluesgrass hat seine Wurzeln im Blues, Celtic Folk, Spirituals und Country. Da können sich alle Fans zusammentun. Der etwas seltsame Begriff Bluegrass leitet sich ab von den bläulich schimmernden Wiesen, die es besonders in Kentucky gibt. Kentucky wird auch als „Bluegrass State" bezeichnet. Dort gibt es diese Wiesen mit diesem Grass in Massen.
Seit einigen Jahren tourt in schöner Regelmäßigkeit das Bluesgrassfestival durch Europa. Hochkarätige amerikanische Musikerinnen und Musiker präsentieren diese Musik der neuen Welt bei uns, der alten Welt. Eigentlich ist das was für große Sääle, für große Städte und ein großes Publikum. (Dresden, München, Bonn, Koblenz, Reutlingen… Twist) Auf nicht ganz geheimnisvollen Wegen ist es uns gelungen, dieses Festival in den Norden zu holen. Weit und breit sind wir die einzigen.
Bei Nichtgefallen erstatten wir den Eintrittspreis. Wer Bluesgrass ignoriert ist selber schuld.
Zum ersten Mal in Deutschland eine Song-Ikone aus Texas, die Sängerin Brennen Leigh. Zusammen mit ihrem Duettpartner Noel McKay hören wir schöne Stimmen mit wunderbar verschlungenen Gesangsharmonien tief gehender Songs begleitet von akustischen Saiteninstrumenten.
Man sagt, sie erkunden neue Welten des Bluegrasskosmos, Lindsay Lou & The Flatbellys. Die drei Herren und die Dame mit der herzerwärmenden Stimme – alles junge Leute – bringen ein leich Popappeal ins Bluegrass. Mit Resonatorgitarre, Fiddle, Upright Bass und Gitarre „erzeugen" sie rhythmisch spannende und harmonisch beeindruckende Songs und Klangbilder.
Eine der besten Bluegrass der USA ist Town Mountain aus North Carolina. Sie kommt in der typischen Besetzung: 5string Banjo, Flachmandoline, Stahlsai Kontrabass und Geige. Mit wildem tiefgehenden Solo und -Harmoniegesang gehören die fünf starken Typen zu den Besten. Sie verneigen sich vor der Tradition und tragen gleichzeitig die Fackel mit wildem Drive, unglaublicher Virtuoät und ohne Kompromisse in die Zukunft. Solche Bands sind selbst in den USA sehr rar.
Zum Schluss des Festivals wird es auf unserer kleinen Bühne eng. Dann stehen elf Musikerinnen und Musiker auf knapp 20 qm. Das große Finale. Da wird noch mal alles rausgehauen, was diese Musik so frisch und faszinierend macht.