20151114 Big Daddy Wilson - Heimathaus Twist

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Unglaublich: US Schwarzer lernt Blues von weißen Deutschen


Big Daddy Wilson


Eigentlich beginnt die Lebensgeschichte des Wilson Blount (Big Daddy Wilson) wie man es von einem schwarzen Blueser erwartet: Aufgewachsen in bitterer Armut, Mitsingen im kirchlichen Gospelchor und jetzt müsste die Blueserleuchtung durch Begegnung mit einem Bluesman kommen. Nicht dergleichen. Wilson Blount kommt als Soldat nach Deutschland. Und dort hört und erlebt er den Blues. Diese Musik traf in „bis in die Knochen“. Er war infiziert. Gelernt hat er den Blues dann von uns gut bekannten weißen Bluesmännern: Toscho, Rannenberg, Jan Fischer, Schneller, Schmachtenberg.... die ganze Osnabrücker Pink Piano Gang. Der Lernprozess muss wohl enorm schnell gewesen sein. Denn inzwischen ist Big Daddy eine eigene „Bluesmarke“. Zehn Platten hat er eingespielt. Eric Bibb nennt sich sein Freund und ist auch auf der aktuellen CD „Time“ dabei. 2014 wurde Big Daddy mit dem Blues Award Acoustic Blues in Germany ausgezeichnet. Seine Stimme sorgt für Gänsehautfeeling. Der dunkle Bariton ist schlicht unverwechselbar. Sobald man seine Stimme hört, hört man die südstaatlichen Wurzeln seiner Heimat in North Carolina. Eric Bibb: „Wilsons Stimme wurde im Fluss der afro – amerikanischen Musik getauft“. Die Band: Big Daddy Wilson (voc, perc), Roberto Morbioli (guit , ac u. Electr), Paolo Legramandi (b), Nic Taccori (dr). Big Daddy lebt schon lange Zeit glücklich verheiratet in Deutschland. Inzwischen hat er sich auch an weich gekochte Eier und knusprige Brötchen gewöhnt. Mehr dazu in Blues News 81 April 2015. Lesenswert.

Steckbrief:

Datum:      

Sa.  14. 11. 2015

Uhrzeit:

20:00 Uhr

Vorverkauf:

17,oo EUR

Abendkasse:

20,oo EUR
Internet:
Big Daddy Wilson
 
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