Freitag - Heimathaus Twist - Tribute to Woodstock II

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Freitag

Der erste Tag
Freitag, der 6. September 19.00 Uhr


Seitdem Neil Young gelegentlich Brille trägt, ist die Ähnlichkeit noch augen – und ohrenfälliger. Gerry Wolthof mit seiner Neil Young Mirror Band haben sich tief in das musikalische Oeuvre des Kanadiers und Superstars Neil Young hineingearbeitet. Und tatsächlich kommt Gerry dem großen Vorbild täuschend nahe. Diese Stimme, manchmal schwebend, manchmal verletzlich, manchmal fast ein Ungesang, manchmal zärtlich, manchmal zornig. Und die Gitarre jagt Tonsplitter in anrührende Songs. Nur nicht sentimental werden. Oder sie nimmt sich ganz zurück. Das ist dann  der Augenblick, wenn die Mirrot Band wie Crazy Horse das Kommando übernimmt. „Heart Of Gold" (warum ist das kein Hochzeitssong?), „The Needle And The Damage Done", „Comes A Time"..... Die ganze Hitparade des Neil Young. Klar, Mr. Young hat beim Woodstock Festival eine umstrittene Rolle gespielt. Aber er war dabei. Und diese Band wird unsere „Days Of Music & Peace eröffnen.

Grateful Dead (aus rechtlich vorbeugenden Gründen ist auf den Plakaten etc Greatfull Dead geschrieben)  behauptete jahrelang die Position der einflussreichsten Band in der San Francisco Gegend. Als letzte Gruppe  der Psychedelia Ära und der wahrscheinlich improvisationsreichsten unter den großen Rockbands existierte Grateful Dead bis zum Tod ihres Übermeisters Jerry Garcia 1995. Unglaubliche Geschichten über diese Band kursieren rund um den Globus. Eine weltweite Gemeinschaft der „Dead-Heads" hält treu die Fahne dieser Band. Einige wenige Chartsnotierungen konnten die Deads verzeichnen. Dafür aber gewaltige Konzerte, lange Konzerte, riesiges Equipment. Manchmal reisten sechzig Personen, die Familien, Freunde…mit. Woodstock war wohl nicht die beste Leistung der Band. Sie sollen ziemlich zugedröhnt gewesen sein. Jedenfalls standen sie im mehrfachen Sinn unter Strom. Lebensgefährlich. „Für manche begann in Woodstock die Karriere, wir dagegen haben 20 Jahre gebraucht, um die Sache wieder gutzumachen" (Bob Weir) Cosmic Finger – playing Greatfull Dead – darum geht es jetzt. Das sind magische Momente zwischen Band und Publikum, große Emotionen und nahezu kosmische Energie. Cosmic Finger verbeugen sich tief vor dem großen Vorbild und spielen diesen einmaligen Mix aus Blues, Rock, Bluegrass und Rock`nRoll. Cosmic Finger beeindrucken mit ihrer Professionalität, mit berauschen Gitarrensoli, mit der ganzen Liveperformance. Cosmic Finger gehören zu jedem Deadhead Festival. Cosmic Finger bewahren nicht nur das Grateful Dead Erbe. Cosmic Finger gestalten das Erbe.

Blood, Sweat & Tears, 1968 gegründet, wurde rasend schnell eine Superband. Ihre ersten Alben verkauften sich wie geschnitten Brot, Gold und Platin. Eine Reihe von Singles schafften den Sprung an die Spitze der Charts. Und das mit einer Musik, wie man sie bislang selten gehört hatte. Die Band vereinigte ausgezeichnete Musiker, die sich auf hohem Niveau trafen. Außergewöhnliche Momente aus Blues, Rock, Jazz, Soul und Klassik wurden zu einem einzigartigen Sound kreiert. Mit „You Made Me So Very Happy" und „Spinnig Wheel" hatte die Band zu Woodstock Zeiten zwei Tophits. Ohne Zweifel waren Blood, Sweat & Tears eine der wichtigsten Bands auf diesem Festival.  MCM ist die deutsche Jazz – Rock – Formation die mit elf Musikern diese Musik hoch energetisch auf die Bühne bringt.
Bläser, Gitarristen, Bass, Drums, Sänger, Querflöte,.. zaubern diese besondere Musik ins Zirkuszelt. MCM wird aber noch was drauflegen. Die frühen, rockigen Songs von Chicago (I`m A Man) werden unsere Besucher und Besucherinnen begeistern.

Den Schluss des ersten Tages macht eine Original Woodstock Band. TEN YEARS AFTER.
1967 gründete sich die Band und brachte schnell zwei LPs heraus, die sich im britischen Bluesboom  begründeten. TYA die Speerspitze dieser Entwicklung. In Woodstock räumte die Band gewaltig ab. Besonders das Monsterstück „ I`m Going Home" wurde triumphal gefeiert.
Gitarrist und Sänger Alvin Lee – vor kurzem leider verstorben – galt als schnellster Gitarrist und entwickelte sich zunehmen zur Blues – Rock – Diva. TYA zerbrach an diesem exzentrischen Musiker. Immerhin gab es Wiedervereinigungen bis Alvin Lee schließlich endgültig seiner Solokarriere nachging. Die drei Bandmitglieder, die Hinterbliebenen, Chick Churchill (key); Leo Lyons (b) und Ric Lee (dr) suchten und fanden den Alvin Nachfolger mit Joe Gooch. Das erste Konzert mit Joe Gooch war im Heimathaus Twist. Das Entscheidungskonzert. Entweder es funktioniert oder nicht. Die TYA Fans kamen in Massen, skeptisch. Geht das ohne Alvin? Am Ende dieses Konzertes fragte niemand mehr nach dem ehemals schnellsten Gitarristen der Welt. Gooch hatte die Feuerprobe bestanden. Kaum ein halbes Jahr später meldete sich die Band von einer Tournee. „Wie haben noch einen Tag frei. Können wir zum Heimathaus kommen?" Sie konnten. Einige Zeit später erfuhren wir, dieses Konzert hat die Band als Live – Mitschnitt veröffentlicht. Das  war es dann für uns. Der Erfolg von TYA macht die Band für uns zu teuer. Größere Hallen und Festivals sind angesagt.
Und nun riskieren wir es. Aber halt! Da gab es noch einen Haken. Im Juli / August ist TYA auf USA – Tournee und die Veranstalter möchten jetzt schon die Tour verlängern. Genau bis zu unserem Festival. Und TYA ist passé. Die Tour wird nur wenig verlängert. Die Band fliegt nach England zurück. Und kommt nur für dieses Konzert in Twist nach Deutschland. Wir holen sie vom Flughafen ab und bringen sie am nächsten Tag zurück.
Jedenfalls beenden wir den ersten Tag mit einem fetten Stück Woodstockgeschichte. Mit einem musikalischen Paukenschlag. Mit einem Original. Das ist nicht Tribute, nicht Spirit, das ist ein Jungbrunnen. Das ist Ten Years After.

Gute Nacht. Das war der erste Tag.


Steckbrief:

Datum:      

Fr. 06. 09. 2013

Uhrzeit:

19:00 Uhr

Vorverkauf:

29,oo EUR

Abendkasse:

35,oo EUR

Internet:

Ten Years after
(Original-Band)

 

Cosmic Finger
(Greatfull Dead)

 

Neil Young Mirror Bd.
(Neil Young)

 

MCM
(Blood, Sweat & Tears)

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